Popsongs enthalten immer mehr Sex
Musik

09.09.2011
Jugendliche hören immer mehr Musik. Die Musik wird immer mehr vom Thema Sex beherrscht. Die Warnung durch US-Forscher ist die logische Folge.
Musiktexte enthalten immer häufiger explizit sexuelle Botschaften. Für Jugendliche kann das negative Folgen haben, warnen US-Forscher in der Springer-Zeitschrift "Sexuality & Culture". "Der Musikkonsum steigt durch MP3-Player und iPods ständig, jedoch auch die sexualisierten Inhalte der Musik. Jugendliche neigen in Folge dazu, die sexuelle Aktivität der Gleichaltrigen zu überschätzen. Jungen werden dabei aggressiver und Mädchen müssen mehr um ihren Selbstwert ringen", so das Fazit der Wissenschaftler.
Anspielungen sind die Regel
Das Team um Cougar Hall von der Brigham Young University untersuchte dazu alle seit 1959 in den US-Charts "Billboard Hot 100" vertretenen Popsongs. Die Textanalyse zeigte, dass die sexuellen Anspielungen in dieser Zeit stark zunahmen. Deutlich wurde auch, dass derartige Titel in der Regel von Männern geschrieben werden.
Nicht alle Lieder mit sexuellen Anspielungen sind in gleicher Weise zu bewerten, betonen die Forscher. Problematisch seien jedoch vor allem jene, die dies auf erniedrigende Weise tun. "Bei Mädchen können solche Texte das Gefühl hinterlassen, ihr gesellschaftlicher Wert bestehe nur darin, anderen sexuelles Vergnügen zu bereiten", warnen die Forscher. Das begünstige ein negatives Körperbild und zahlreiche psychische Probleme wie Depression und Magersucht.
Gewöhnung macht unvorsichtig
"Sexualisierte Inhalte sind häufig frauenfeindlich", erklärt der Sozialpsychologe Peter Fischer von der Universität Regensburg im pressetext-Interview. In Experimenten konnte der Experte zeigen, dass sexuelle Andeutungen und Inhalte in Medien speziell bei Männern zu erhöhter Aggression gegen Frauen führen. "Zudem werden Menschen in ihrem Sexleben auch unvorsichtiger, wenn sie etwa in der Musik ständig von Sex hören und sich dabei an diese Botschaften gewöhnen."
Dass die Gesellschaft in den vergangenen Jahrzehnten immer freizügiger geworden ist, liegt auch für Fischer auf der Hand. "Viele der heutigen Fernsehsendungen ähneln Softpornos und wären vor bloß 20 Jahren undenkbar gewesen." Ob die Musik diese Tendenz nur aufgreife oder eher selbst diktiere, ist ungewiss. "Die Musikbranche will verkaufen und muss mit Skandalen provozieren, um Aufmerksamkeit zu erhalten." Noch problematischer als die Sexualisierung sei allerdings die mediale Darstellung von Gewalt. "Dem Rezipienten wird hier viel zu viel zugemutet", so der Sozialpsychologe.
Eine Kurzfassung der Studie gibt es hier.
(pte/pb)
Jugendliche hören immer mehr Musik. Die Musik wird immer mehr vom Thema Sex beherrscht. Die Warnung durch US-Forscher ist die logische Folge.
Musiktexte enthalten immer häufiger explizit sexuelle Botschaften. Für Jugendliche kann das negative Folgen haben, warnen US-Forscher in der Springer-Zeitschrift "Sexuality & Culture". "Der Musikkonsum steigt durch MP3-Player und iPods ständig, jedoch auch die sexualisierten Inhalte der Musik. Jugendliche neigen in Folge dazu, die sexuelle Aktivität der Gleichaltrigen zu überschätzen. Jungen werden dabei aggressiver und Mädchen müssen mehr um ihren Selbstwert ringen", so das Fazit der Wissenschaftler.
Anspielungen sind die Regel
Das Team um Cougar Hall von der Brigham Young University untersuchte dazu alle seit 1959 in den US-Charts "Billboard Hot 100" vertretenen Popsongs. Die Textanalyse zeigte, dass die sexuellen Anspielungen in dieser Zeit stark zunahmen. Deutlich wurde auch, dass derartige Titel in der Regel von Männern geschrieben werden.
Nicht alle Lieder mit sexuellen Anspielungen sind in gleicher Weise zu bewerten, betonen die Forscher. Problematisch seien jedoch vor allem jene, die dies auf erniedrigende Weise tun. "Bei Mädchen können solche Texte das Gefühl hinterlassen, ihr gesellschaftlicher Wert bestehe nur darin, anderen sexuelles Vergnügen zu bereiten", warnen die Forscher. Das begünstige ein negatives Körperbild und zahlreiche psychische Probleme wie Depression und Magersucht.
Gewöhnung macht unvorsichtig
"Sexualisierte Inhalte sind häufig frauenfeindlich", erklärt der Sozialpsychologe Peter Fischer von der Universität Regensburg im pressetext-Interview. In Experimenten konnte der Experte zeigen, dass sexuelle Andeutungen und Inhalte in Medien speziell bei Männern zu erhöhter Aggression gegen Frauen führen. "Zudem werden Menschen in ihrem Sexleben auch unvorsichtiger, wenn sie etwa in der Musik ständig von Sex hören und sich dabei an diese Botschaften gewöhnen."
Dass die Gesellschaft in den vergangenen Jahrzehnten immer freizügiger geworden ist, liegt auch für Fischer auf der Hand. "Viele der heutigen Fernsehsendungen ähneln Softpornos und wären vor bloß 20 Jahren undenkbar gewesen." Ob die Musik diese Tendenz nur aufgreife oder eher selbst diktiere, ist ungewiss. "Die Musikbranche will verkaufen und muss mit Skandalen provozieren, um Aufmerksamkeit zu erhalten." Noch problematischer als die Sexualisierung sei allerdings die mediale Darstellung von Gewalt. "Dem Rezipienten wird hier viel zu viel zugemutet", so der Sozialpsychologe.
Eine Kurzfassung der Studie gibt es hier.
(pte/pb)

Schlüm genug wen ihr "scheiß" Pop mit Sex vergleichen müsst ich finds echt nur arm echt!
Habt ihr lange weile od. was frage mah an die Studien stehler der Geschichte hä seid ihr scheiße?


Habt ihr lange weile od. was frage mah an die Studien stehler der Geschichte hä seid ihr scheiße?





is doch wahr. zieht euch mal rein wieviel sex auf ein kind einprasselt durch die medien... ist doch nicht normal und gut. würdet ihr euer kleines kind einfach ein musiksender gucken lassen? schön "dirty" christina aguilera und die halbnackten pussycat dolls? dann brauch man sich auch nicht wundern wenns mit 13-15 jahren vater oder mutter wird, frauen nicht respektiert oder sex als hobby hat.

ja und ^ geht ja noch.. den schau dir mah ludacris an in manche viedos is alles zensiert das ganze viedo da is doch pop doch immer noch nen scheiß gegen..


Ludacris - P-Poppin' (Slowed Down) bei youtube das viedo davon ziehs dir mah rein das ungeschnitten viedo davon







Äääääät Bolti!
dann brauch man sich auch nicht wundern wenns mit 13-15 jahren vater oder mutter wird
Es gibt genug Regionen, wo sich keiner nen TV leisten kann, die Menschen dort aber trotzdem, in dem Alter, Nachwuchs bekommen
Die Medien sind nicht daran schuld, wann und wo wer Sex hat, sonder sie sind daran "schuld" wie sie mit LIEBE umgehen.
Bestes Beispiel sind diese Soap-Serien
Da Männer sowas eher weniger gucken, sind es wohl die Mütter, die diese Scheiße auf ihr Nachwuchs übertragen.
MEIN RTL
Soein verlogener Dreckssender ey !
dann brauch man sich auch nicht wundern wenns mit 13-15 jahren vater oder mutter wird
Es gibt genug Regionen, wo sich keiner nen TV leisten kann, die Menschen dort aber trotzdem, in dem Alter, Nachwuchs bekommen

Die Medien sind nicht daran schuld, wann und wo wer Sex hat, sonder sie sind daran "schuld" wie sie mit LIEBE umgehen.
Bestes Beispiel sind diese Soap-Serien
Da Männer sowas eher weniger gucken, sind es wohl die Mütter, die diese Scheiße auf ihr Nachwuchs übertragen.
MEIN RTL

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